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Ludwig Cremant 1

Loci   Communi   Artis   Ludovici,  oder:   wie Peter Ludwig, Sammler, die Kunst sah.*


Seit wann ?
 
 
 

Woher ?
 
 
 
 

Wofür ?
 
 
 
 
 
 

Wo ?
 
 
 
 
 
 
 
 

Wie ?
 
 

Warum ?
 

Was ?

 

Kunst gibt es, solange es Menschen gibt. 
Kunst hat es gegeben, seit die Menschen auf dieser Erde sind.
 
 

Kunst folgt inneren Gesetzen, die für uns als Beobachter nicht erklärbar sind. 
Kunst kommt aus den tiefsten Tiefen unseres Wesens. 
 
 

Kunst  spiegelt die Zeit, den geschichtlichen Augenblick, die soziale Struktur und sie spiegelt das Innere im Menschen.
Kunst  ist Spiegel auch der politischen Verhältnisse.
Kunst  ist dann wieder ein Ausschnitt der Kultur.
Kunst  ist hier für den interessierten Betrachter im besten Sinne Lernhilfe.
 

Kunst  in Moskau ist anders als in Düsseldorf.
Kunst  in Moskau kann nicht sein, wie die Kunst in Paris, die in Köln nicht wie in Madrid oder Barcelona, die in Florenz nicht wie in Kopenhagen, die in Leipzig nicht wie in Brüssel, die in Budapest nicht wie in Oslo oder  in Sofia, die in Athen nicht wie in Lissabon, und doch ist das alles und  noch viel mehr Kunst Europas.
 
 

Kunst muss medienwirksam sein.
Kunst  wird durch Reibung bedeutender.
 

Kunst  zu sammeln, ist geistiger Gewinn und bringt Freude.
 

Kunst  ist ein Kapitel für sich.
 

zitiert nach: P. Ludwig,  Regensburg 1995
     

* Sämtliche Zitate wurden aus dem Zusammenhang salbungsvoller Reden Peter Ludwigs zur Kunst gerissen. Damit soll keinesfalls das Andenken des berühmten Sammlers beschädigt werden, der maßgeblich die Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert mitbestimmte. Seine Aussagen zur Kunst sind aber von derartig worthuelsenhafter und gemeinplatzender Leere, daß ich es mir nicht verkneifen konnte, sie hier als Beispiele durchaus komischen rhetorischen Fettnapftretens vorzuführen. Mich erinnern sie frappant an die Sprachkomik der Neuen Frankfurter Schule ("Die Blusen des Böhmen") seligen Angedenkens.

C.H. Praetorius

   
   

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Zuletzt überarbeitet 15.04.2007